Sie sind erst seit Kurzem Vermieter? Sie möchten bereits von Anfang an keine teuren Fehltritte machen? Dann sollten Sie diese Tipps dringend beachten. Denn genau diese Fehler beim Vermieten können Sie teuer zu stehen kommen.
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Anfangsmietzinsformular
Einer der häufigsten Fehler von neuen Vermietern ist das fehlende Anfangsmietzinsformular. In vielen Kantonen der Schweiz ist bei Mietvertragsabschluss das Abgeben des Anfangsmietzinsformular zwingend.
Welche Kantone das verlangen, finden Sie im Formular Verzeichnis 2021.
Wenn das Anfangsmietzinsformular in den jeweiligen Kantonen nicht abgegeben oder falsch ausgefüllt wird, ist der Mietzins nichtig und Mieter können diesen unbefristet anfechten. Anschliessend legt das Gericht die Höhe des Mietzins fest, welcher in der Regel tiefer als der vertraglich vereinbarte Mietzins liegt. Vermieter müssen das Anfangsmietzinsformular auch abgeben, wenn der Mietzins nicht verändert wurde. Ist dies der Fall, müssen Sie die Kostenstände auf dem Formular übertragen.
Nebenkosten im Mietvertrag festhalten
Üblicherweise werden Nebenkosten als Akontobeiträge abgerechnet. Dadurch verrechnen Vermieter die effektiven Kosten weiter, welche sich erfahrungsgemäss jährlich erhöhen.
Deswegen ist es für Sie unumgänglich, sämtliche Nebenkosten, welche Ihre Mieter zusätzlich zur Nettomiete bezahlen sollen, im Mietvertrag einzeln aufführen. Wenn Sie diesen Punkt vergessen oder diese nicht korrekt im Mietvertrag aufführen, so können Mieter diese auch noch nach Jahren zurückfordern. Und das kann teuer werden!
Mehr zum Thema Nebenkosten erfahren Sie in diesem Beitrag.
Mietzins bestimmen
Ebenfalls kann eine unangemessene Miete Vermietern teuer zu stehen kommen. So muss dieser mit Bedacht bestimmt werden. Idealerweise deckt der festgelegte Mietzins alle effektiven Kosten und verursacht keine Mehrkosten. Ausserdem ist es ratsam die Nettorendite stets auf Basis des Nettomietzins zu berechnen, das heisst ohne die Nebenkosten.
So bestimmten Sie den Mietzins.
Mieter genau überprüfen
Wie sagt man so schön “Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser”? Insbesondere als Vermieter sind Sie ebenfalls auch eine unternehmerisch tätige Person. Folglich ist ein gewisses Vertrauen in Ihre Mieter zwar wichtig, dennoch muss schlussendlich die Rendite stimmen. Deshalb sollten Sie Ihre neuen Mieter ganz genau prüfen, bevor Sie einen Mietvertrag abschliessen.
Eine Mieterprüfung gehört bei der Wohnungssuche dazu und als gewissenhafter Vermieter sollten Sie sich nicht täuschen lassen. Denn oftmals wird das blinde Vertrauen der vermietenden Person schamlos ausgenutzt und diese bleibt schlussendlich auf den Kosten sitzen. Unbeglichene Mietbeträge oder Mietnomaden sind leider keine Seltenheit.
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Fazit Fehler beim Vermieten
Selbst die scheinbar kleinen Fehler beim Vermieten Immobilienbesitzer und Vermieter teuer zu stehen kommen. Meist sind es unbewusste Fehltritte oder anfängliche Unwissenheit, welche hochpreisige Folgen mit sich bringen. Gewissenhafte Vermieter sollten sich deshalb ganz genau über die einzelnen Abläufe und Vorschriften informieren. Denn das Vermieten bringt sowohl Pflichten als auch Rechte mit sich.
Um Sie bei den ersten Schritten als Vermieten zu unterstützen, finden Sie die wichtigsten Tipps und Tricks in unsere Ratgeber Spezial Serie.
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