Kapital in Immobilien zu investieren, gilt als sichere Wertanlage. Doch lohnt sich das Anlegen in Immobilien wirklich? Und wie legen Sie Ihr Geld am besten in Immobilienwerte an? Wir verraten Ihnen fünf mögliche Immobilien Investments!

Sobald eine gewisse Summe an Ersparnissen gespart wurde, fragen Sie sich, wie Sie diese am besten anlegen möchten. Dabei ist das Immobilien Investment eine beliebte Lösung, um das Vermögen nachhaltig zu steigern und zu sichern. Dabei gibt es unterschiedliche Möglichkeiten, das Vermögen in Immobilien anzulegen.

Wie legen Sie Ihr Geld in Immobilien an?

1. Kauf einer Immobilie

Der übliche Weg beim Anlegen in Immobilien ist der Kauf von Immobilienobjekten. Doch bei der Geldanlage in Immobilien gibt es unterschiedliche Ansätze und Vorgehensweisen:

• Eigenheim kaufen oder bauen: Durch den Kauf eines Eigenheimes senken Sie Ihre Wohnkosten und sparen sich monatlichen Mietkosten
• Mietobjekt kaufen oder bauen: Durch den Bau oder den Kauf eines Mietobjektes mit mehreren Wohnungen oder eines Mehrfamilienhauses sichern Sie sich monatliche Mieteinnahmen und verfügen dadurch über eine Geldanlage.
• Immobilienhandel: Auch der Handel von Immobilien ist bekannt für hohe Renditen und bleibt ein beliebtes Investment. Die Gewinne erzielen Sie durch die Wertsteigerung und den Weiterverkauf der Objekte
• Mehrfamilienhaus in Eigentums­wohnungen aufteilen: Durch den Verkauf einzelner Wohnungen steigern Sie einfach und effizient den Gewinn.
• Sanierungsobjekt erstehen und sanieren: Auch Anlagen in Sanierungsobjekte sind überaus beliebt. Durch den Verkauf eines sanierten Objektes wird die Rendite merklich gesteigert.
• Zwangs­versteigerung: Bei einem Investor gilt auch die Zwangsversteigerung als renditestark. Günstig kaufen und danach Gewinne durch Mieteinnahmen oder Weiterverkauf erzielen, gilt als sicheres Investment.

2. Rendite steigern durch den Besitz mehrerer Immobilienobjekte

Als besonders wertvolle Geldanlage gilt der Besitz von mehreren Immobilien. Dadurch verfügen Investoren über eine gewinnversprechende Anlage, sodass gleich mehrere Objekte vermietet werden können. Das Risiko, Verlust zu machen, wird ebenfalls minimiert und die einzelnen Immobilien finanzieren sich leichter gegenseitig. So können Sie mit den Gewinnen aus bereits erstandenen Objekten weitere Immobilie erwerben oder sanieren. Dennoch müssen Investoren über ein hohes Eigenkapital verfügen, um solche Besitztümer zu erwerben. Auch hier gilt es, sich über die Finanzierung umfangreiche Gedanken und Abklärungen zu machen, um einer Verschuldung entgegenzuwirken.

3. An der Börse in Immobilien investieren

Eine weitere Möglichkeit in Immobilien zu investieren, ist die Börse. Es ist möglich, Immobilienaktien zu erwerben und dadurch Gewinnbeteiligungen an Immobiliengesellschaften zu erlangen. Aktienbesitzer profitieren anschliessend von den Gewinnen aus der Vermietung, der Verpachtung oder dem Verkauf von Immobilien. Für ein solches Investment ist weniger Eigenkapital notwendig und ebenfalls weniger risikoreich.

Eine besondere Form von Immobilienaktien sind REITs (Real Estate Investment Trusts). Diese sind oftmals renditestärker, da sie neben anderen speziellen Vorschriften einer Mindestausschüttungsquote von 90 % unterliegen. Zudem profitieren Anleger von steuerlichen Begünstigungen. Folglich sind diese Investments eine weitere Möglichkeit, Kapital in Immobilien anzulegen.

Anstatt in einzelne Aktien zu investieren, gibt es für Investoren die Möglichkeit, Ihr Vermögen in Immobilien-ETF anzulegen. Ein ETF (Exchange Traded Funds) ist ein passiv gemanagter Fonds, welcher einen Index abbildet. Aufgrund der fehlenden Fondsmanager lassen sich hier Gebühren einsparen und den Gewinn zusätzlich steigern.

4. Risiken streuen mit Immobilienfonds

Eine weitere Möglichkeit, mit Immobilien eine sichere Rendite zu erzielen, sind Beteiligungen an Immobilienfonds. Die sogenannten Fonds ermöglichen einer großen Anzahl von Anlegern, gemeinsam Kapital zu investieren und Gewinne zu erzielen. Dadurch entsteht ein großes Investitionsvolumen, welches durch einen Fondsmanager diversifiziert angelegt und verwaltet wird.

Offene Immobilienfonds

Es gibt zwei Arten von Immobilienfonds. Die offenen Immobilienfonds weisen mit 50 CHF ein geringes Mindestanlagevolumen auf. Des Weiteren sind offene Immobilienfonds sehr flexibel und können nach Ablauf der Mindesthaltefrist an den Fonds zurückgegeben und ausgezahlt werden. Allerdings gilt die Rendite von offenen Fonds eher niedrig.

Geschlossene Immobilienfonds

Bei den geschlossenen Immobilienfonds beträgt die Mindestbeteiligung über 10 000 CHF. Dafür gelten diese als renditstärker und gutes Investment. Das Kapital ist langfristig gebunden und es gibt keine Möglichkeit, die Beteiligung vor Ablauf der Laufzeit zurückzugeben. In der Regel beträgt die Laufzeit rund zehn Jahre und ist somit um einiges riskanter und weniger flexibel

5. Hohe Zinsen mit Immobilien-Crowdinvesting

Ebenfalls ist es möglich, durch Immobilien-Crowdinvesting oder die Schwarmfinanzierung in Immobilien zu investieren. Eine Gruppe von Kleinanlegern schliesst hierfür zusammen und investiert gemeinsam als “Crowd” in ein Immobilienprojekt. Die Anleger stellen Ihr Kapital für Immobiliengesellschaften und deren Projekte zur Verfügung und legen Ihr Geld als Investor in deren Vorhaben an. Der Vorteil an Immobilien Crowdinvesting ist das geringe Mindestanlagevolumen, welches die Investitionen einfach diversifizieren lässt.

Unabhängig davon, wie Sie beim Investment in Immobilien vorgehen, raten wir Ihnen, sich von einem Experten beraten zu lassen. Dieser kennt sich mit den aktuellen Kursen und den unterschiedlichen Anlagemöglichkeiten bestens aus und unterstützt Sie bei Ihren persönlichen und langfristigen Investments. Seien Sie sich allerdings bewusst, dass eine Investition und Kapitalanlage stets ein gewisses Kapital voraussetzt, um einen nachhaltigen Gewinn bzw. Rendite zu erzielen. Ein gewisses Risiko ist bei jeder Investition vorhanden. Investieren Sie nur, wenn die notwendigen Gelder vorhanden sind.