Ende März ist in vielen Kantonen der Schweiz offizieller Umzugstermin. Wir haben Ihnen die wichtigsten Punkte für einen Umzug zusammengestellt und eine nützliche Checkliste für das Umziehen zusammengefasst. Lesen Sie mehr in diesem Artikel.
Bei einem Umzug gibt es zahlreiche Fragen und organisatorische Vorbereitungen, welche Sie beachten sollten. Damit Sie den Überblick nicht verlieren, beantworten wir Ihnen die wichtigsten Fragen.
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Wie plant man am besten einen Umzug?
Das A und O beim Planen des Umzuges ist eine gute Vorbereitung. Erstellen Sie sich eine Liste, welche Dinge Sie vor dem Umzug vorbereiten möchten.
Umzug-Tipps: Die Vorbereitung
- Aufräumen und ausmisten
- Wertvolle Sachen verkaufen
- Kartons organisieren
- Sperrmüll frühzeitig entsorgen
- Transporter mieten oder Umzugsfirma beauftragen.
- Mit Schönheitsreparaturen und der Behebung von Schäden beginnen
- Sonderurlaub beim Arbeitgeber einreichen
- Adressänderung einleiten und den verschiedenen Ämter melden
Nehmen Sie diese acht Punkte als Vorlage, um den Umzug zu planen. Wichtig ist es ebenfalls, die gesamte Familie in die Planung mit einzubeziehen. Dadurch gehen wichtige Punkte weniger vergessen und die Aufgaben können untereinander aufgeteilt werden.
Unser Tipp: Planen Sie genügend Zeit für den Umzug ein! Die einzelnen Abläufe sind meist sehr zeitintensiv und sollten nicht unterschätzt werden!
Wann ist die beste Zeit zum Umziehen?
Grundsätzlich können Sie fast immer umziehen. Einige Kantone verbieten allerdings zu manchen Zeiten einen Umzug vorzunehmen. Beachten Sie deshalb die offiziellen Kündigungstermine.
Um das Umziehen zu erleichtern, raten wir Ihnen die im Mietvertrag festgelegten Umzugstermine zu beachten. Dies macht das Kündigen einfacher und Sie müssen keinen Nachmieter für eine ausserordentliche Kündigung suchen. Vermieter müssen nicht jeden Nachmieter akzeptieren und können diesen ablehnen. Mehr zum Thema Nachmieter finden Sie in diesem Beitrag.
Wann sollte man anfangen zu packen Umzug?
Einfach gesagt: Je früher umso besser! Packen Sie Dinge, welche Sie vor dem Umzug nicht mehr benötigen gleich weg. Bereiten Sie die Kartons für den Umzug frühzeitig vor und räumen Sie den Keller und Estrich. Es ist wichtig alles zu verpacken, um den Umzug so effizient wie möglich zu gestalten und bei der Wohnungsübergabe eine leer Wohnung zu übergeben. Ebenfalls sollten gewisse Dinge ausmisten. Vermeiden Sie Unnötiges zu zügeln und entfernen Sie alte Möbel und vor dem Umzug. Gegenstände
Wie viel Geld braucht man für einen Umzug?
Es ist sehr unterschiedlich wie viel Geld für ein Umzug benötigt wird. Diese Punkte beeinflussen die Umzugskosten:
- Reinigungsfirma
- Umzugsinstitut
- Entsorgung
- Reparaturen
- Neuanschaffung
Abhängig davon, wie Sie Ihren Umzug gestalten, variieren die Kosten. Fakt ist, ein Umzug verursacht Kosten und benötigt Geld. Um die Ausgaben möglichst gering zu halten, sollten Sie Freunde, Nachbarn und Helfer fragen, welche Ihnen bei der Reinigung, den Reparaturen und dem Umzug helfen und vorbereiten.
Wem muss man die neue Adresse mitteilen?
Wenn Sie umgezogen sind, müssen Sie Ihre neue Adresse nicht nur den Freunden mitteilen, sondern ebenfalls Ämtern und Institutionen.
- So ist es in der Schweiz üblich, dass Sie einen Adressänderungsantrag und gegebenenfalls Nachsendeauftrag bei der Post stellen. Dadurch stellen Sie sicher, dass Ihre Post und Pakete zukünftig an die korrekte Adresse zugestellt werden.
- Ebenfalls ist es üblich, das schweizerischen Strassenverkehrsamt über den Umzug innerhalb 14 Tagen zu informieren. Wechseln Sie den Kanton, so erhalten Sie ein neues Nummernschild für Ihr Fahrzeug. Ebenfalls muss die Adresse im Fahrzeugausweis geändert werden.
- Ausserdem müssen Sie sich bei der ehemaligen Gemeinde abmelden und bei der neuen anmelden. In vielen Kantonen ist dies online möglich. Informieren Sie sich über die jeweilige Webseite und teilen Sie der Einwohnerkontrolle Ihre neue Adresse mit.
- Wenn Sie Angehörige oder Angehöriger der Armee sind, dann müssen Sie ebenfalls das schweizerische Militär über Ihren Umzug informieren. Dasselbe gilt, wenn Sie Zivildienst oder Zivilschutz leisten.
- Überdies hinaus sollten Sie den Strom-, Gas- und Wasserlieferanten über Ihren Wegzug informieren. Diese lesen dann den Zähler ab und bereiten alles für Ihre Abmeldung vor.
- Informieren Sie ebenfalls Ihren Telefonanbieter über das Verlassen der alten Wohnung. Möglicherweise können Sie Ihren Anschluss übernehmen. Machen Sie früh genug die notwendigen Abklärungen.
- Zudem müssen Sie alle Vertragspartner über den Umzug in Kenntnis setzen. Dazu zählen unter anderem: Bank, Arbeitgeber, Ausgleichskasse, Arzt, Zahnarzt, Krankenkasse, Versicherungen etc.
- Ummelden von Radio- und Fernsehkonzession
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Was muss beim Umzug alles gekündigt werden?
Ganz generell müssen Sie natürlich die Wohnung bzw. den Mietvertrag kündigen. Haben Sie separat eine Garage gemietet, muss auch diese gekündigt werden. Alle Kündigungen sollten Sie per Einschreiben zustellen, um Unstimmigkeiten zu vermeiden.
Checkliste Umzug
Vor dem Umzug
- Suchen Sie sich eine neue Wohnung, Haus oder anderes Zuhause
- Lassen Sie sich den Betreibungsauszug zusenden.
- Hinterlegen Sie eine Mietkaution für die neue Wohnung.
- Schliessen Sie einen neuen Mietvertrag (oder einen Kaufvertrag) ab und kündigen Sie den alten fristgerecht(siehe Mietvertrag)per Einschreiben.
- Haben Sie genügend Umzugskisten?
- Reinigen Sie die alte Wohnung besenrein oder lassen Sie diese von einem professionellen Reinigungsinstitut vor dem Umzugstag gründlich reinigen.
- Geben Sie bei Ihrem Arbeitgeber einen freien Tag ein. Sie haben in der Regel Anrecht auf einen Umzugstag. Bei langen Distanzen erhalten Sie manchmal auch länger frei.
- Melden Sie sich rechtzeitig bei Ihrer alten Wohngemeinde ab – informieren Sie sich vorab bei der Einwohnerkontrolle, ob Sie evtl. persönlich vorbeigehen müssen.
- Wenn Sie einen Hund besitzen, müssen Sie diesen bei Ihrer alten Wohngemeinde abmelden.
- Informieren Sie Ihren zuständigen Sektionschef (Militär), die zuständige Zivildienststelle (Zivildienst) oder die zuständige Zivilschutzstelle (Zivilschutz) der alten Wohngemeinde.
- Informieren Sie das Strassenverkehrsamt.
- Haben Sie schulpflichtige Kindern? Dann treten Sie mit der Lehrerschaft und den Schulbehörden in Kontakt.
- Denken Sie daran, Ihren Strom-, Gas- und Wasserlieferanten zu informieren, damit der Zählerstand abgelesen wird.
- Informieren Sie Ihren Telefonanbieter über den Umzug (an- und abmelden des Fixnetz-, Internet- und digitalen TV-Anschlusses).
- Adressänderungen bei Vertragspartnern vornehmen: Bank, Post, Arbeitgeber, Ausgleichskasse (Renter und Selbständige), Arzt, Zahnarzt, Krankenkasse, Versicherungen, Zeitungsverlag, Vereinssekretariat etc.
- Informieren Sie sich bei der Hausverwaltung, bei der Polizei bzw. bei der Gemeinde über allfällige nötige Bewilligungen (z.B. öffentlicher Grund), falls Parkplätze oder öffentliche Plätze aufgrund des Umzuges für längere Zeit belegt werden müssen.
- Mieten Sie einen Umzugswagen oder vereinbaren Sie einen Termin mit einer Umzugsfirma
Am Umzugstag
- Mit dem Vermieter oder der Vermieterin (bzw. mit der Eigentümerin, dem Eigentümer) der alten Wohnung ein Wohnungsabnahmeprotkoll ausfüllen.
- Rückgabe sämtlicher Schlüssel gegen Quittung.
- Mit dem Vermieter oder der Vermieterin (bzw. mit der Eigentümerin, dem Eigentümer) der neuen Wohnung ein Wohnungsübergabe ausfüllen.
- Stellen Sie Helfern und Freunde genügend Essen und zu Trinken zur Verfügung.
Kostenlos zum runterladen
Checkliste für Ihren Umzug
Überlassen Sie nichts dem Zufall und nutzen Sie diese detaillierte Checkliste für Ihren nächsten Umzug!
Fazit
Ein Umzug ist zeit- und kostenintensiv. Starten Sie deshalb frühzeitig mit den Vorbereitungen. Dadurch vermeiden Sie sowohl Stress als auch wichtige Dinge zu vergessen. Dies macht den Einstieg in einen neuen Lebensabschnitt angenehmer und leichter.
Mit Leidenschaft für unsere Leser und Eigentümer.
